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Zu Besuch beim Bauern Ochsenschläger


Der Betrieb Ochsenschläger aus Wattenheim gehört schon länger zu unseren Erzeugern / Händlern des Vertrauens, wenn es um das Thema Geflügel oder Schweinefleisch geht.

Nun durfte ich dem Betrieb mal einen Besuch abstatten und mit Chef Siegbert Ochsenschläger einen Blick hinter die Kulissen werfen.



Man hört und sieht so viele Berichte über Massentierhaltung, da ist es um so schöner, wenn man das Gelände betritt und schon von weitem das zufriedene Gurren und Gackern der Hühner hört. Sie laufen herum, picken, scharren... Eben das, was Hühner normalerweise so machen. Und so soll es sein. Kein bisschen scheu, sondern eher neugierig kamen sie, um zu schauen, wer sich da erdreistet, Bilder von ihnen zu machen. Ein tolles Gefühl. Denn auch ohne, dass ich ein Fachmann bin, bin ich mir sicher, dass es ihnen gut geht und sie sich wohl fühlen. Insgesamt über 2500 Freilandhühner, -hähne und Perl- und Bresshühner finden, aufgeteilt in verschiedene Bereiche, genug Platz. Neben ein paar stationären Stallungen finden die Tiere nachts auch in 2 mobilen Ställen Schutz. Hin und wieder schafft es aber doch auch mal ein Marder oder ein Fuchs in den Stall. Aber auch hier wird von den Ochsenschlägers alles versucht, um genau das zu vermeiden.


Als wir zu den rund 50 Schweinen kommen, die in kleinen Gruppen gehalten werden, zeigt sich ein ähnliches Bild. Einige Schweine kommen sofort neugierig und freudig, um vom Bauern begrüßt und gestreichelt zu werden, andere bleiben müde im Stroh liegen. Wahrscheinlich das Fresskoma, es war schließlich gerade Mittagszeit. ;-)

Es sind Bunte Bentheimer und die edlen Berkshire Schweine (quasi das Kobeschwein), die hier leben. Durch das langsame Wachstum (zum Futter sage ich gleich noch mal was) haben die Tiere einen höheren Fettanteil.

Was diese artgerechte Haltung der Tiere nochmal unterstreicht ist die Tatsache, dass das Futter selbst angebaut wird. Sowohl Mais oder Soja, als auch Getreide (z.B. Einkorn, Blaukörniger Weizen, Emmer oder Dinkel) wird auf den Feldern direkt bei den Tieren angebaut. Und das funktioniert auch ohne Dünger! Hier wird nur das Unkraut entfernt. Und das finde ich in der heutigen Zeit sehr beachtlich!

Es war ein echt super interessanter Besuch und er hat mir gezeigt, wie viel Arbeit eigentlich hinter dem Endprodukt Hähnchen oder Kotelett steckt. Man weiß das Stück Fleisch mehr zu schätzen. Gepaart mit dem Wissen, dass es den Tieren gut geht, zahle ich gerne den einen oder anderen Euro mehr und genieße das Stück Fleisch dann mit einem guten Gewissen.

Wer in Südhessen oder im Rhein-Neckar Kreis unterwegs ist, dem kann ich empfehlen, mal bei dem Hoflädchen in Biblis-Wattenheim vorbeizuschauen. Allen anderen kann ich den Tip geben, die Ochsenschlägers zu kontaktieren, denn sie bieten ihre Ware auch zum Versand an!

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