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  • AutorenbildBjoern

Berkshire Krustenbraten aus der Kräuterbox


Von dem Hoflädchen Ochsenschläger in Wattenheim habe ich ein frisches Stück Berkshire bekommen. Das Berkshire zählt zu den ältesten Rassen Britaniens. Durch das marmorierte Fleisch und die Fettschicht wird es auch schon mal als Kobe-Schwein betitelt... ;-)


Das Ergebnis sollte ein Krustenbraten werden. Hierzu habe ich nicht den Drehspieß verwendet, sondern die Kräuterbox von Axtschlag. Das Heu und die Kräuter sollten ihr Aroma an das Fleisch weitergeben.

Um eine möglichst gute Kruste zu bekommen, braucht man vor allem Salz. Ich habe den Braten mit der Schwarte nach unten für einige Stunden in Salz eingelegt. Anschließen wurde die Schwarte Rautenförmig eingeschnitten und dann noch mal mit Salzflocken eingerieben. Wichtig ist dabei, dass das Salz ruhig auch in die Zwischenräume kommt.


Danach konnte es dann auch schon ab in die Kiste.

Gegart wurde der Braten indirekt bei ca. 180 Grad. Ich habe die Kohlekörbe im Kugelgrill rechts und links positioniert und die Box dann in die Mitte gestellt.

Nach ziemlich genau 2 Stunden war er dann mit einer Kerntemperatur von 68 Grad fertig.

Sollte die Kruste noch nicht aufgepoppt sein, kann man sie auch kurz direkt über die Glut halten. Es dauert nur wenige Sekunden, bis sie aufpoppt.

Das Fleisch hatte den Geschmack der Kräuter sehr gut aufgenommen.

In diesem Fall hatte ich das Fleisch nicht weiter gewürzt, das würde ich aber das nächste mal anders machen. Allerdings auch nur mit etwas Salz und Pfeffer, damit der Geschmack der Kräuter nicht überlagert wird.


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