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  • AutorenbildBjoern

Let´s WOK´N BBQ


Heute möchte ich Euch den Wok Aufsatz von Moesta-BBQ vorstellen. Jetzt fragt bestimmt der ein oder andere, was denn ein Wok noch mit Grillen oder BBQ zu tun hat. Ganz streng genommen natürlich nicht so viel. Aber das macht auch nichts. Draußen zu kochen macht einfach Spaß. Und auf einem Elektroherd bekomme ich nicht die Hitze, die ich für das Wokken benötige. Daher finde ich die Idee einfach klasse, einen bestehenden Grill umrüsten zu können, um damit auch authentisch zu wokken.

Der Wok Aufsatz wurde für Kugelgrills konzipiert. Die Marke ist dabei nicht entscheidend. Verfügbar sind die Größen 47, 50, 57, 60 und 67 (Durchmesser in cm).

Ich habe hier das Set, welches folgendes beinhaltet:

  • 1 x Edelstahl Wok-Einsatz

  • 1 x Wok

  • 1 x Wok Löffel

  • 1 x Wok Ablagering

Wenn man bereits einen Wok hat, bekommt man aber auch nur den Wokeinsatz ohne Wok, Ablagering und Löffel.

Der Wok-Einsatz hat ziemliche Ähnlichkeit mit einem Anzündkamin. Und letztendlich funktioniert er auch genauso. Durch den Kamineffekt bekommt man eine Höllenhitze. Erst recht, wenn man noch ein paar Holzstücke dazu gibt. Die zentrale Hitze ist optimal für das Wokken. Im Vergleich zum Anzündkamin (den man ja theoretisch auch nutzen könnte) hat man bei dem Einsatz aber einen sicheren "Stand" das Woks. Es kann nichts umkippen. Außerdem kann man bei dem Einsatz den Boden des "Kamines" auf die Anzahl der Kohlen anpassen. Und das ist ein sehr cooles Feature. Wenn ich also nur zu zweit Wokken möchte, kann ich den Boden nach oben stellen, so dass ich deutlich weniger Kohle benötige, da ich nicht den kompletten Kamin füllen muss.


Wenn man das das Paket auspackt, muss zunächst der Edelstahlring an den Zylinder geschraubt werden. Außerdem wird der Zylinder mit den Schrauben und Muttern versehen, damit man später den Kohlerost antsprechend der gewünschten Kohlemenge verstellen kann (wie eben beschrieben). Das ganze ist in 15 Minuten erledigt.

Im Prinzip kann man jetzt auch schon direkt loslegen. Bei der Kugel von Weber kommt sowohl der normale Rost heraus, als auch der Kohlerost. Der Einsatz steht quasi auf den Flügeln des Lüftungs- / Reinigungssystems auf.

Bevor das erste Curry gewokkt werden kann, muss der Wok aber zuerst noch eingebrannt werden.

Da ich den Wok einbrennen und direkt im Anschluss wokken wollte, habe ich den Kohlerost auf die unterste Stufe gestellt und den Zylinder dann mit Briketts gefüllt. Zum Zünden habe ich den Looftlighter genommen. Normale Grillanzünder sollten aber genauso gut funktionieren.

Der Wok muss vor dem einbrennen zunächst mit Spülmittel und warmen Wasser ordentlich ausgespült werden. Das wird aber auch das einzige mal sein, dass der Wok mit Spülmittel in Berührung kommt. Der Wok bekommt durch das Einbrennen und zukünftige Wokken eine natürliche Patina. Es reicht dann, den Wok mit etwas Öl und einem Küchentuch auszureiben.

Um den Wok nun einzubrennen, setzt Ihr ihn auf den Einsatz und wartet, bis er sich verfärbt. Zuerst blau, dann wieder dunkel. Dann kippt Ihr ihn leicht und wartet wieder auf die Verfärbung. Und immer so weiter, bis die komplette Innenseite des Woks schön dunkel ist.

Im Anschluss nehmt Ihr ein Öl mit hohem Rauchpunkt (Erdnussöl oder Rapsöl) und reibt damit den Wok aus. Hier ist Vorsicht geboten, denn der Wok ist jetzt heiß.

Ich habe das Öl mit einem Baumwolltuch verteilt. Die Grillzange hilft hier, was den Abstand angeht. :-)

Das Einbrennen dauert rund 20 Minuten. Man muss also nicht all zu viel Zeit einrechnen.

Und dann kann es auch schon losgehen. Bei mir stand ein ganz klassisches Thaicurry auf dem Plan. Das Rezept dazu findet Ihr hier.

Die Vorteile vom Wok kommen hier direkt zum Tragen. Durch die extrem hohe Hitze hat man kurze Garzeiten. Das Gemüse bleibt knackig und die Vitamine werden nicht verkocht.

Besten Dank an Moesta für das Wokset. Ich bin überzeugt davon und freue mich schon auf viele neue Rezepte und Wokabende. :-)


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