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Smashed Burger mit Blattspinat, Büffelmozzarella und Erdbeer-Gin-Chutney

Aktualisiert: 4. Mai 2020

Es gab eine Zeit, in der es irgendwie ziemlich wenig Burger bei uns gab. Aber diese Zeit der Unterburgerung ist nun vorbei. Denn mit diesem Kandidaten habe ich die Abstinenz würdig verabschiedet.



Ich habe mich bei der Zubereitung für das Smashen entschieden. Falls Ihr das noch nicht kennt, hierbei werden keine Patties geformt, sondern das Hackfleisch wird zu einer Kugel geformt und dann mit einen Pfannenwender (oder z.B. dem Smasher von FENNEK) auf die Feuerplatte, Plancha oder in die Pfanne gepresst. Die Vorteile sind zum einen, dass die Vorbereitungszeit zum Formen der Patties wegfällt, vor allem bekommt Ihr aber die maximalen Röstaromen am Fleisch.

Das funktioniert allerdings nicht, wenn Ihr nur ein Rost zur Verfügung habt. Durch das Anpressen gibt das nur Sauerei.


Wenn Ihr nicht smashen könnt oder wollt, macht das aber nichts. Ich bin überzeugt, dass Euch die Kombination trotzdem schmecken wird.



Folgende Zutaten braucht Ihr für 2 Burger:

  • 360 g Rinderhackfleisch (ich habe dazu das Fleisch von Wagyu Sauerland genommen)

  • 2 Buns (wie Ihr die selber macht, erfahrt Ihr hier)

  • 2 Hände voll Blattspinat

  • ein paar Champignons

  • 1 Zwiebel

  • 1 Knoblauchzehe

  • Salz

  • Pfeffer

  • Muskat

  • 1 Kugel Büffelmozzarella

  • Etwas Butter

  • 4 Scheiben Bacon


Für das Chutney

  • 500g Erdbeeren

  • 2 Schalotten

  • ca. 2 cm Stück Ingwer

  • 3 Stängel Minze

  • etwas Olivenöl

  • 2 Kardamomkapseln

  • 2 Nelken

  • 2 EL Apfelessig

  • 1 rote Chili

  • 0,5 TL Salz

  • Pfeffer

  • 1 EL Zucker

  • 10 cl Gin

  • Abrieb einer Bio-Limette


Da die Zubereitung des eigentlichen Burgers ja relativ schnell geht, wird als erstes das Chutney zubereitet. Schneidet die Erdbeeren in kleine Stückchen. Die Chili wird entkernt und in feine Ringe (bzw. Halbringe geschnitten). Ingwer und Schalotten werden geschält und auch in feine Stückchen geschnitten. Die Minze genauso.



Erhitzt das Öl in einem Topf und bratet die Schalotten, bis sie glasig sind. Gebt die Erdbeeren mit in den Topf und bratet sie kurz mit an. Gebt dann die restlichen Zutaten mit hinein und lasst alles ca. 15 Minuten köcheln. Nehmt den Topf von der Hitzequelle und lasst das Chutney etwas abkühlen. Schmeckt es noch mal mit Salz, Pfeffer, evtl. Zucker und Gin ab.



Heizt nun den Grill auf. Ich habe die Burger auf der Feuerplatte zubereitet. Da ist genügend Platz, um alles zu grillen. Denn neben den Smashed Burgern, für die man eine glatte Oberfläche braucht, kann man auch bequem den Spinat zubereiten. Erhitzt dazu etwas Öl in einer Pfanne bzw. auf der Feuerplatte und bratet die geschälten und fein geschnittenen Zwiebeln und den Knoblauch an. Wenn beides glasig ist, gebt den die Pilze und den Spinat dazu und bratet es kurz mit. Würzt alles nun mit Salz, etwas Pfeffer und Muskat.



Nun kommen die Burger an die Reihe. Setzt die Kugeln auf die Grillfläche und smashed sie dann. Drückt sie also mit einem Pfannenwender (oder dem Smasher) platt.

Bratet die Patties nun für 3 Minuten an und wendet sie. Zupft den Mozzarella und verteilt ihn auf der angebratenen Seite des Burgers. Zum besseren Überbacken auf der Feuerplatte eignen sich die Glocken. Mit ihnen kann man Oberhitze erzeugen.


In der Zwischenzeit halbiert die Buns, bestreicht die Schnittflächen mit Butter und grillt die Buns mit der Schnittfläche nach unten an. Grillt auch den Bacon mit an, denn Bacon darf auf einem Burger natürlich nicht fehlen.


Jetzt kann der Burger zusammengebaut werden.



Verteilt auf der Unterseite den Spinat, setzt das mit Käse überbackene Fleisch darauf und gebt den Bacon und das Chutney als Topping drauf.


Dieser Burger kommt ohne BBQ Sauce aus. Das Chutney sorgt für eine fruchtige Note und das Wagyu-Fleisch ist ein Garant für saftiges Fleisch.


Wer auf die BBQ Sauce nicht verzichten möchte, kann auch mal versuchen, das Chutney mit BBQ Sauce zu mischen. Das habe ich auch getestet, als ein Resteessen gab. Das kommt auch richtig gut.


Lasst es Euch schmecken.



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