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Selbstgemachte Currywurst

Die Currywurst ist der Imbiss-Klassiker schlecht hin. Ich liebe sie, habe sie in letzter Zeit aber tatsächlich nicht besonders oft gegessen. Ich bin ja ein Sauerländer Kind und dort gab es die Pommesbuden (oder auch liebevoll "Pömse" genannt) gefühlt an jeder Ecke. Heute muss man schon suchen, um eine gute zu bekommen.



Laut Wikipedia werden in Deutschland jedes Jahr run 800.000.000 Currywürste verputzt. Das ist schon eine beachtliche Summe. Mal sehen, ob ich es mit diesem Beitrag schaffe, dass wir nächstes Jahr die Milliarde knacken. Danach gehen wir dann die Weltherrschaft an. ;-)


Als Wurst nimmt man meist eine feine, vorgegarte Brühwurst. Da ich aber lieber die grobe Bratwurst esse, habe ich mich bei diesem Gericht auch dafür entschieden. In diesem Fall habe ich sie beim Metzger meines Vertrauens gekauft. Ihr könnt sie aber natürlich auch selbst machen. Wie das geht, erfahrt Ihr HIER.


Von der Wurst mal abgesehen, wird alles selbst gemacht. Sowohl das Currypulver, als auch die Sauce. Curry ist ja nichts anderes als eine Mischung verschiedener Gewürze.

Hier gibt es verschiedene Varianten, aber Kurkuma (sorgt für die klassische gelbe Farbe), Koriander, Kreuzkümmel und Pfeffer sind eigentlich immer vorhanden.



Folgende Zutaten braucht Ihr für fünf Currywürste:

  • 5 Bratwürste Eurer Wahl

  • 500 g passierte Tomaten

  • 30 g Tomatenmark

  • 1 EL brauner Zucker

  • 100 ml Cola (z.B. Fritz-Kola)

  • 1 TL Zimt

  • etwas Olivenöl

  • 1 Schalotte

  • 1 Knoblauchzehe

  • Abrieb und Saft einer Limette

  • 3 TL Curry Gewürzmischung

  • Salz / Pfeffer


Für die Curry-Mischung

  • 2 EL Kurkuma

  • 1 EL Bunter Pfeffer (oder schwarzer Pfeffer) - ganze Körner

  • 1 EL Fenchelsamen

  • 0,5 EL Chiliflocken

  • 1 TL Kreuzkümmel

  • 1 TL Koriandersamen

  • 1 TL Nelken

  • 1 TL Meersalz

  • 1 TL Senfsamen

  • 0,5 TL Zimt

  • 0,5 TL Ingwergranulat



Kümmert Euch zuerst mal um das Curry. Dazu werde zunächst mal Pfeffer, Fenchel, Koriander, Nelken und Senfsamen in der Pfanne ohne Fett angeröstet. Sobald es anfängt, himmlisch zu duften, nehmt Ihr die Gewürze vom Herd und schüttet sie in den Mörser. Lasst sie kurz etwas abkühlen und zermahlt sie dann fein. Mischt nun die restlichen Gewürze unter und schmeckt die Mischung noch mal nach Eurem Geschmack ab.



Ich habe die Würstchen gegrillt. Da der Grill also eh lief habe ich die Sauce auch darauf zubereitet. Auf dem Monolith ist genug Platz und ich konnte sogar noch ein paar Brote dazu grillen. Für ordentlich Dampf sorgte die Marabu-Kohle von McBrikett. Schält und schneidet Schalotte und Knoblauch sehr fein.


Gebt das Öl in die Pfanne. Sobald es heiß ist, bratet die Schalotte und den Knoblauch darin glasig. Gebt das Tomatenmark mit in die Pfanne und röstet es kurz mit an, bevor Ihr es mit den passierten Tomaten und der Cola ablöscht.



Zum Schluss kommen noch Zucker, Zimt, Curry, Abrieb und Saft der Limette mit in die Sauce. Würzt noch etwas mit Salz und Pfeffer nach und lasst es für etwa 10 Minuten köcheln. Schmeckt die Sauce zum Schluss noch mal ab.


Wer möchte, kann die Sauce noch noch mal pürieren oder durch ein Sieb passieren, um sie noch mal feiner zu bekommen. Ich bin eher der rustikale Typ und mag es, wenn es manchmal noch etwas stückig ist.



Die Sauce ist richtig fruchtig und trotz Kola und Zucker nicht zu süß.


Gebt die Sauce über die Wurst und streut noch etwas Curry darüber.


Lasst es Euch schmecken. :-)




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