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  • AutorenbildBjoern

Hausmacher Bratwürstchen


Letzes Jahr hatte ich mich das erste mal ans Wursten getraut und war völligst begeistert. Hier geht es zum damaligen Beitrag. Damals hatte ich eine mediterrane, eine Bacon-Whisky und eine BBQ Variante gemacht. Der Aufwand ist zwar nicht zu vernachlässigen, aber es macht echt Spaß, man weiß, was drin ist und (ganz wichtig) es schmeckt!!! Es war also klar, dass ich auch in diesem Jahr den Vorrat wieder auffüllen muss.

Dieses mal stehen folgende Varianten auf dem Plan:

  • eine Salsiccia

  • eine Ungarische

  • eine Rindswurst

Für verschiedenen Varianten habe ich jeweils 1,2kg Fleisch verwendet. Für die Salsiccia und die Ungarische 800g Schweinenacken und 400g Schweinebauch und für die Rindswurst 1,2kg Hochrippe. Man kommt damit jeweils auf rund 12 Würste.


Das Prinzip war jedes mal das gleiche. Das Fleisch wurde in Würfel geschnitten und anschließend gewolft und erst dann gewürzt. Man kann das Fleisch auch schon würzen, bevor es gewolft wird. Das liegt bei Euch.

Wichtig beim Wursten ist zum einen die Hygiene, zum anderen aber auch, dass das Fleisch (und das Werkzeug) so viel gekühlt wird, wie möglich. Nutzt jede Wartezeit, Spühlpause etc. zum Kühlen des Fleisches. Ich lege auch immer die Förderschnecke des Wolfes in die Tiefkühltruhe.

Folgende Zutaten braucht Ihr für die Salsiccia:


  • 800g Nacken

  • 400g Bauch

  • 2 x Zwiebeln (gehackt)

  • 2 x Zehen Knoblauch (gehackt)

  • Olivenöl zum Braten

  • 3 EL Fenchelsamen

  • 1 EL schwarzer Pfeffer

  • 3 Pimentkörner

  • 3 Wacholderbeeren

  • 1 Lorbeerblatt

  • 2 getrocknete Chilis

  • Abrieb einer BioLimette

  • 1 EL Zucker

  • 1 Zweig Rosmarin (gehackt)

  • 24g Meersalz

  • Schweinedarm

Zwiebel und Knoblauch werden zunächst in etwas Olivenöl angebraten. Lasst es abkühlen.

Fenchel, Wacholderbeeren, Pfeffer und Piment werden in einer Pfanne angeröstet und anschließend zusammen mit dem Lorbeerblatt im Mörser gestoßen.

Für die Ungarische braucht Ihr:


  • 800g Schweinenacken

  • 400g Schweinebauch

  • 2 x Knoblauchzehen

  • 1 EL bunter Pfeffer

  • 1 EL geräucherte Paprika

  • 2 TL Paprika Edelsüß

  • 10g Zucker

  • 24g Salz

  • 2 EL Majoran

  • Schweinedarm


Für die Rindswurst braucht Ihr:

  • 1 x Hochrippe 1,2 kg

  • 4 EL Coffee Cannonball von Ankerkraut

  • 1 EL Salz

  • 1 EL Zucker

  • 2 EL Paprika

Das Prinzip der Verarbeitung ist bei allen drei Varianten gleich. Würfelt, wolft und würzt das Fleisch und mischt es dann sehr gut durch.


Beim Wursten ist es immer wichtig, das gewürzte Fleisch zu probieren. Das geht natürlich im rohen Zustand. Aber gebraten schmeckt es immer noch mal anders. Zwackt Euch daher etwas ab und bratet Euch eine Testfrikadelle, um die Würzung zu probieren. Im Zweifel würzt noch mal nach Eurem Geschmack nach.

Wenn alles passt, stellt das Hackfleisch noch mal in den Kühlschrank. So können die Gewürze noch mal einziehen und das Fleisch wird wieder heruntergekühlt.


Nehmt nun den Darm, feuchtet die Tülle des Wurstfüllers (oder der Küchenmaschine) an und zieht dann vorsichtig den Darm drauf. Schiebt ihn Stück für Stück auf. Das Ende verknotet Ihr.

Stellt noch ein Backblech mit einem Schluck Wasser vornedran, damit Ihr die Bratwurstschnecke leichter schieben könnt, wie Ihr sie braucht.

Das Fleisch kann nun also in den Darm gefüllt werden. Zum Schluss muss das Ende des Darms noch verknotet werden. Schaut noch mal ob es Luftbläschen gibt. Diese stecht Ihr dann kurz an, damit die Luft entweichen kann. Jetzt kommt der letzte Schritt, die Würste müssen noch abgedreht werden. Drückt die Wurst alle 15 cm zusammen und dreht sie ein paar mal um die eigene Achse. Die nächste Wurst dreht Ihr dann in die entgegengesetzte Richtung und immer so weiter.

Schon sind Eure Würstchen fertig und können gegrillt werden. Wie man eine Wurst grillt, muss ich Euch nicht erklären, denke ich. :-)

Es ist immer wieder eine Freude, Bratwürste selbst zu machen. Es ist zwar Aufwand, aber es lohnt sich! :-)

#Bratwurst #Wurst #Currywurst

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