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Dampfnudel mit Sauce Cafe de Paris

SKANDAL - heute mal ein Gericht, was nicht vom Grill kommt. Wie kann das sein? Ganz einfach, es war Schmuddelwetter und ich hatte keine Lust, raus zu gehen. :-)


Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr die Dampfnudeln natürlich trotzdem am Grill bzw. im DutchOven zubereiten.



Dampfnudeln kann man süß mit einer leckeren Vanillesauce und Früchten zubereiten, ich habe mich aber für die herzhafte Variante mit Salzkruste und einer leckeren Sauce Cafe de Paris entschieden.


Bei Cafe de Paris handelt es sich quasi um eine Sauce, die gerne zu verschiedenen Fleischgerichten gereicht wird. Die Sauce entstand wohl in den 1930er Jahren in einem Genfer Restaurant. Die Tochter des Betreibers heiratete den Besitzer des Cafe de Paris, nach dem dann die Sauce benannt wurde.

Häufige Zutaten sind Kapern, Tomatenpüree, Sardellen, Cognac, Butter und noch einige mehr. Ich habe eine etwas andere Variante daraus gemacht, welche nicht nur gut zu Fleisch, sondern eben auch zu Dampfnudeln passt.



Folgende Zutaten braucht Ihr für 5 Personen:

  • 500 g Mehl (550er)

  • 330 ml Milch

  • 20 g Hefe (frisch)

  • 1 TL Honig

  • 10 g Salz


  • 4 EL Sonnenblumenöl

  • 150 ml Wasser

  • 1,5 TL Salz


Für die Sauce:

  • 2 Schalotten

  • 1 Zehe Knoblauch

  • 8 Stengel frischer Thymian

  • 8 Stengel Rosmarin

  • 1 EL Tomatenmark

  • 1/2 EL Mehl

  • 5 cl Cognac

  • 2 cl Portwein

  • 200ml Sahne

  • Salz

  • Pfeffer

  • Muskat

  • 30g Butter

Da Dampfnudeln ja aus Hefeteig gemacht werden, braucht Ihr natürlich auch etwas Vorlauf, damit der Hefeteig in Ruhe gehen kann.


Erwärmt die Milch (lauwarm), löst darin die Hefe auf, gebt den Honig hinzu und lasst die Mischung für etwa 10 Minuten stehen.



Gebt die Hefemilch zum Mehl und verrührt alles zu einem Teig. Gebt zum Schluss das Salz in den Teig und knetet diesen für gute 15 Minuten.


Lasst ihn nun erstmal für 60 Minuten gehen. In dieser Zeit könnt Ihr Euch um die Sauce kümmern.



Schält und hackt die Schalotten und den Knoblauch fein und bratet beides in der Butter kurz an. Gebt das Tomatenmark und die fein ausgeschnittenen Kräuter mit in den Topf und lasst das Mark kurz mit anrösten.

Bestäubt nun alles mit dem Mehl und löscht es mit Cognac und Portwein ab. Lasst alles etwas einreduzieren und gebt die Sahne hinzu.



Die Sauce sollte nun 10-15 Minuten lang köcheln. Schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und dem Muskat ab und lasst sie mindestens 30 Minuten ziehen. Fertig ist die Sauce.


Nehmt den Hefeteig, der schon gut aufgegangen sein sollte, zieht ihn mit den Händen zu einer etwa 2 cm dicken Scheibe (nicht ausrollen). Nehmt etwas zum Ausstechen und stecht damit die Teiglinge aus. Ich habe hier einen Servierring genommen. Eine Müslischale zum Beispiel sollte aber auch gut funktionieren.



Deckt die Teiglinge ab und lasst sie noch mal 20-30 Minuten gehen.


Jetzt kommt der Hauptpart, bei dem die Dampfnudeln gedämpft werden. Hier ist es wichtig, dass Ihr eine große Pfanne mit dichtem Deckel oder einen Gusstopf nehmt, der dicht schließt.


Gebt Wasser, Salz und Öl in die Pfanne, vermischt alles etwas und bringt es zum köcheln.



Setzt die Teiglinge in die Pfanne und verschließt diese mit dem Deckel. Sobald das Wasser nach etwa 10 Minuten verdampft ist, werden die Dampfnudeln in dem übrig gebliebenen Öl mit dem Salz angebraten. Ihr bekommt so eine schöne Salzkruste (für mich das Beste an der Dampfnudel :-))



Aus dem anfänglichen Blubbern wird dann ein Brutzeln und zischen. Wenn Ihr das Brutzeln für gute 2-3 Minuten gehört habt, könnt Ihr mal vorsichtig schauen, wie die Dampfnudeln ausschauen. Vorher solltet Ihr es vermeiden, den Deckel anzuheben, da die Nudeln sonst auch wieder zusammenfallen können.



Serviert die fertigen Dampfnudeln mit der Sauce Cafe de Paris und lasst es Euch schmecken. :-)






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