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  • AutorenbildBjoern

Caveman Tomahawk mit Pflaumen-Chutney

Am 16.07.2019 veranstaltet Otto Gourmet nun zum 3. Mal den "Tag des guten Fleisches". Was anfangs eine Marketingaktion war, ist nun viel mehr geworden. Es geht darum, ein größeres Bewusstsein zu schaffen für den Umgang mit Fleisch zu schaffen. Wir sollten uns stets darüber bewusst sein, dass für unser Steak oder den Braten ein Lebewesen gestorben ist.


Es ist ganz egal, wo Ihr Euer Fleisch bezieht. Aber stellt doch mal die Frage, wie das Tier gehalten, gefüttert und getötet wurde. Bekommt Ihr eine Antwort? Könnt Ihr das Fleisch mit gutem Gewissen essen?



Ich finde die Aktion toll. Man kann nicht oft genug darauf hinweisen. Daher freue ich mich, Teil der Aktion sein zu dürfen. Otto Gourmet hat mir ein tolles Tomahawk Steak zur Verfügung gestellt, welches ich ganz rustikal im Caveman-Style direkt in der Glut mit einem leckeren Pflaumen-Chutney zubereitet habe.



Folgende Zutaten braucht Ihr für 3-4 Personen:

  • 1 x Tomahawk-Steak (Ribeye am Knochen)

  • Meersalz

  • Prise Zucker

  • 8 Zwiebeln

  • 400 g Pflaumen

  • 1 rote Chili

  • 2 Bio Orangen

  • 30g brauner Zucker

  • 1 Stück Ingwer

  • 150 g Schalotten

  • etwas Olivenöl




Um das Steak im Caveman-Style, also direkt in der Glut zuzubereiten, benötigt Ihr ein ordentliches Glutbett. Das könnt Ihr mit sortenreiner Buchenholzkohle machen oder Ihr macht ein kleines Lagerfeuer mit Buchenholz. Genau das habe ich auch gemacht. Hier solltet Ihr aber gute 1,5-2 Stunden einrechnen, bis Ihr eine gescheite Glut habt.


In dieser Zeit könnt Ihr auch schon mal das Steak aus der Kühlung nehmen und dann ganz entspannt das Chutney kochen.



Entkernt dazu die Pflaumen und schneidet sie klein. Auch die Schalotten und der Ingwer werden geschält und klein geschnitten. Da bei uns auch Kinder mitgegessen haben, habe ich auch die Chili entkernt, bevor ich sie fein geschnitten habe. Von einer Orange braucht Ihr den Abrieb.


Erhitzt nun das Olivenöl in einer Pfanne und bratet darin die Schalotten an. Sobald diese glasig sind, löscht sie mit dem Saft beider Orangen ab und gebt direkt die Pflaumen, sowie Ingwer, Zucker, Chili mit in die Pfanne und lasst nun alles für rund 30 Minuten einköcheln.

Ihr könnt auch noch mit zusätzlichen Gewürzen, wie Sternanis oder Zimt arbeiten. Ich habe es aber recht einfach gehalten.

Schmeckt das Chutney noch nach Eurem Geschmack ab.



Sobald die Scheite abgebrannt sind und Ihr ein ordentliches Glutbett habt, kommt der Hauptdarsteller an die Reihe. Wichtig ist, dass das Glutbett doppelt so groß ist, wie das Steak. Sobald Ihr das Steak später in die Glut legt, wird die Kohle darunter abkühlen bzw. ersticken. Die Hitze würde für die 2. Seite nicht mehr wirklich ausreichen.


Tupft das Steak noch mal trocken, salzt und zuckert es von beiden Seiten und legt es dann in die Glut. Zucker solltet Ihr wirklich nur eine Prise verwenden. Aber dieser bringt noch mal den besonderen Kick.

Nach 4-5 Minuten kann das Steak gewendet werden. Legt es nun in einen anderen Bereich des Glutbettes. Sollte ein Stück kohle kleben bleiben, könnt Ihr es mit der Grillzange entfernen.


Legt nun die Zwiebeln mit in die Glut (an den Rand). Auf diese wird das Steak gelegt, um es auf die gewünschte Kerntemperatur zu ziehen. Es wird so quasi indirekt weitergegart und Ihr könnt die Zwiebeln später als Beilage dazu essen.



Lasst das Tomahawk noch mal 5 Minuten ruhen, bevor Ihr es anschneidet und beachtet dabei, dass die Kerntemperatur noch mal um ca. 2 Grad ansteigen wird.


Lasst es Euch zusammen mit dem Chutney schmecken. :-)




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