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  • AutorenbildBjoern

Nackensteaks selbst marinieren


Dieses Jahr rückt beim Grillen das Schwein wieder mehr ins Rampenlicht. Und das zu Recht! Das Schwein bietet so viele tolle Möglichkeiten und kann echt leckeres und aromatisches Fleisch liefern. Wie immer, sollte man auch hier natürlich auf gut Qualität achten.

Neben Ribs und Pulled Pork sind auf den Bildern wieder häufiger Haxen, Krustenbraten, Bauch etc. zu sehen.

Heute geht es aber wieder zurück zum Anfang. Ich glaube, jeder von uns hat noch die Bilder aus der Kindheit im Kopf, als die klassischen Nackensteaks und Würstchen auf den Grill kamen. Damals konnte man übrigens noch keine fertig eingelegten Steaks im Supermarkt kaufen. Die hat man beim Metzger um die Ecke bekommen.

Ein paar Nackensteaks selbst einzulegen, ist keine Raketenwissenschaft. Es ist schnell erledigt, man kann selbst Einfluss auf den Geschmack nehmen und vor allem weiß man, was drin ist. Es gibt also quasi nur Vorteile. :-)


Hier habe ich ein Beispiel, wie man schnell ein paar mediterrane Steaks einlegt. Als Basis habe ich Bier, anstatt Öl genommen. Die Gewürze können so besser in das Fleisch eindringen und der Nacken bringt von Natur aus genug Fett als Geschmacksträger mit.

Ich habe mir von der Metzgerei David also einen schönen Schweinenacken geholt und von diesem dann die Steaks geschnitten.


Folgende Zutaten braucht Ihr für 8 Steaks (ca. ein halber Schweinenacken):


  • 8 Schweinenackensteaks

  • 0,33 Liter Bier

  • 1 Zwiebel

  • 2 Zehen Knoblauch

  • 3 Zweige Rosmarin

  • 2 Stängel Basilikum

  • 2 EL Schafskäsegewürz von Don Marcos

  • 1 EL Meer- oder Steinsalz

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Hackt Knoblauch, Rosmarin und Basilikum klein. Schneidet die Zwiebel in Halbringe und vermischt dann alles mit den restlichen Zutaten. Verrührt alles und gebt dann die Steaks mit in die Schüssel, so dass sie alle mit der Marinade bedeckt sind.


Wenn Ihr nun Zeit habt, könnt Ihr das Fleisch über Nacht in den Kühlschrank stellen. Alternativ knetet Ihr alles vorsichtig durch und massiert so die Marinade in das Fleisch ein. Eine Minute kneten entspricht in etwa einer Stunde marinieren.

Ich denke, wie man ein Nackensteak grillt, muss ich hier nicht erklären. :-)

Leider habe ich es im Eifer des Gefechts nicht mehr geschafft, ein gescheites Abschlussbild zu machen. Bitte seht es mir nach. Ich kann Euch aber versichern, dass es megalecker war. ;-)

Grundsätzlich kann man mit den Gewürzen experimentieren, wie man möchte. Erlaubt ist, was einem schmeckt. Hier sind auch Kombinationen mit BBQ-Rubs (mit hohem Paprikagehalt) denkbar.

Versucht es einfach mal. Es lohnt sich!


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