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  • AutorenbildBjoern

Caso SV300


Sousvide gibt es ja schon lange, aber seit dem Erfolg der Oberhitzegrills wie zum Beispiel dem O.F.B. von Otto Wilde erlebt das Sousvide Verfahren noch mal eine neue Erfolgswelle. Zumindest ist das mein Empfinden.

Einvakuumierte Lebensmittel werden im Kunststoffbeutel im Wasser bei Temperaturen unter 100 Grad gegart. Da hier aber keine Krustenbildung zustande kommt, brät oder grillt man die Lebensmittel meist vor- oder hachher scharf an.


Gängig sind 2 Möglichkeiten zum Garen. Es gibt Sousvide-Becken, bei denen man die Temperatur einstellt und diese dann gehalten wird. Quasi eine Badewanne für die Lebensmittel. Außerdem gibt es noch Sousvide-Sticks. Halbwegs mobile Geräte, welche man in einen Behälter mit Wasser stellt, wieder die Temperatur einstellt und diese kontrolliert und gehalten wird.

Die Becken sind vor allem in der Gastronomie interessant, da sie ein entsprechendes Fassungsvermögen haben. Sie arbeiten in der Regel mit Heizstäben, die unter einer Abdeckung liegen.

Die Sticks haben eine Heizspirale und einen kleinen Propella, welcher das Wasser im Becken zum zirkulieren bringt und so eine gleichmäßige Wärmerverteilung sicherstellt.

Caso-Design hat mir den Stick SV300 zur Verfügung gestellt, welchen ich Euch heute kurz vorstellen möchte.

Zunächst einmal die harten Fakten:

  • Maße BxHxT: 80 x 400 x 105 mm

  • Gewicht: 1,7 kg

  • Wasserumwälzung: Ca. 8 Liter / min

  • Leistung: 800 Watt

  • Spannung: 220-240 V~ 50/60 Hz

Das Gerät kann mit einer Klemme am mit Wasser gefüllten Topf oder Behälter fixiert werden. Es ist nach IPX7-Standard wasserfest und ist sehr intuitiv zu bedienen. Eine Bedienungsanleitung liegt natürlich bei, ist aber eigentlich nicht notwendig. Es ist eine Timerfunktion vorhanden (bis zu 99 Stunden einstellbar). Die Temperatur kann bis 90 Grad in 0,5 Grad Schritten über den Drehregler an der Seite eingestellt werden.


Von der Leistung her, soll der Stick bis zu 15 Liter problemlos schaffen. ​Das habe ich dann auch mal getestet.

Ich habe eine handelsübliche Kühlbox genommen und diese mit 15 Liter Wasser gefüllt. Zur Überwachung habe ich zusätzlich 2 weitere Termometer mit in das Wasser gegeben und die Temperatur am Stick auf 50 Grad eingestellt. Eine gute Temperatur, um zum Beispiel Steaks für den Oberhitzegrill vorzubereiten.

Nach 2 Stunden hatte der Stick die 15 Liter Wasser von 15°C auf 50°C aufgeheizt und anschließend gehalten. Was aufgefallen ist, dass der Stick anfangs rund 2°C mehr angezeigt hat, als die anderen Thermometer. Dies hat sich zum Schluss hin aber einreguliert, als das Wasser komplett umgewälzt war.

Ein Becken mit 15 Liter muss man in der Regel ja nicht aufheizen. Daher habe ich noch mal eine haushaltsübliche Menge getestet. 5 Liter Wasser mit 15°C waren in 15 Minuten auf 50°C aufgeheizt und bereit für die Steaks.

Mittlerweile hatte ich den Stick schon einige Male im Gebrauch (z.B. beim in Gin-Tonic Sous Vide gegartem Bavette) und ich bin sehr zufrieden. Das Gerät ist einfach zu bedienen und tut, was es soll. Es heizt das Wasser auf und hält die Temperatur einwandfrei. Ich kann das Gerät uneingeschränkt empfehlen.

Hier findet Ihr auch noch mal zwei Tests bei denen neben anderen Geräten auch der SV300 getestet wurde:

Bei Fragen könnt Ihr mich gern kontaktieren.


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