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Burger Buns selber backen

Aktualisiert: 18. Mai 2021


Wenn man meint, dass das wichtigste an einem Burger das Fleisch ist, dann stimmt das nur bedingt, denn das Brötchen (Bun) spielt auch eine sehr große Rolle. Wenn es zum Beispiel zu trocken ist oder während des Essens auseinander fällt, ist der Burger nur halb so gut.

Wenn es eben geht, backe ich die Buns immer selbst (manchmal lässt es sich nicht vermeiden, welche zu kaufen). Klar ist es immer mit Aufwand verbunden, aber so kann ich den Geschmack selbst steuern und ich weiß, was drin ist. Und wenn man einmal backt, würde ich auch immer mehr backen, als man braucht. Die Brötchen lassen sich super einfrieren und so hat man immer welche parat, wenn man sie gerade braucht.

Ich hatte ja schon mal ein Rezept für Kartoffel-Vollkorn Buns gepostet. Heute zeige ich Euch aber, wie man klassische Brioche-Buns zubereitet.


Folgende Zutaten braucht Ihr für ca. 10 Buns:

  • 500 g Weizenmehl Typ 550

  • 30g frische Hefe

  • 30g geschmolzene Butter

  • 2 Prisen Salz

  • 220 ml kalte Milch

  • 3 Eier

  • 40 g Zucker

Zerbröselt zuerst die Hefe in einer kleinen Schüssel und gebt den Zucker dazu. Stellt die Hefe zur Seite. Nach ca. 20 Minuten hat die Hefe ganze Arbeit geleistet und man hat eine schöne Matschepampe in der Schüssel. :-)

Gebt nun die Hefe zusammen mit 2 Eiern und den restlichen Zutaten zusammen in die Küchenmaschine. Bei der Milch solltet Ihr darauf achten, dass sie wirklich richtig kalt ist. Beim Kneten erwärmt sich der Teig. Idealerweise sollte er nicht wärmer, als 23 Grad werden.


Lasst den Teig nun für 10 Minuten in der Küchenmaschine auf höchster Stufe durchkneten.


Mit dem Fenstertest könnt Ihr prüfen, ob der Teig genug ausgeknetet ist.


Befeuchtet dazu Eure Finger und zieht ein Stück vom Teig vorsichtig auseinander. Wenn der Teig an der Stelle so dünn ist, dass Ihr fast durchschauen könnt (Fenster) und nicht reißt, ist er fertig.

Deckt die Schüssel mit dem Teig ab und lasst in für eine gute Stunde an einem warmen Ort gehen.

Nun fängt die eigentliche Arbeit an. Die Buns müssen gefaltet und"geschliffen" werden. Hier gibt es verschiedene Techniken. Es geht grundsätzlich darum, eine Oberflächenspannung zu schaffen. Stecht Euch dazu immer ca. 100g schwere Teigstücke ab. Nehmt ein Stück, drückt es auf der bemehlten Arbeitsfläche vorsichtig platt. Nehmt den Rand rechts, zieht etwas daran und faltet ihn zur Mitte. Dreht den Teigling im Uhrzeigersinn um 45 Grad und wiederholt das ganze 5-6 mal. Dadurch entsteht auf der Fläche, die auf der Arbeitsfläche aufliegt, eine Oberflächenspannung. Dreht den Teigling, so dass er mit den Falten unten liegt.


Schleift die Teiglinge nun noch. Dazu nehmt Ihr ihn und lasst ihn in der Hand mit dem Verschluss nach unten kreisend auf eine unbemehlten und glatten Oberfläche in der Hand drehen. Dadurch wird die Oberfläche noch mal gestrafft.


Setzt die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lasst sie nochmal für eine gute Stunde gehen.


Heizt den Backofen nun auf 240 Grad (Ober- / Unterhitze) vor. Verquirlt das Ei und bestreicht damit die Buns. Streut nun Euer Lieblingstopping oben drauf. Das können Sesamsamen sein oder eine Gewürzmischung oder Bacon und Käse... Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Nach 10 Minuten sollten die Buns eine tolle Farbe haben und sind somit fertig. Lasst sie noch auf einem Rost auskühlen.

Lasst es Euch schmecken.


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